GR 221
Valldemossa
BANYABULFAR/Esporles/Valldemossa
Tag 2 am 15. April 2018
Wir frühstücken üppig, geniessen das Angebot aus dem Buffet. So wird es fast 10:00h, bis wir beim Gemeindehaus die heutige Etappe starten. Auf steilen Strässchen, eingerahmt von den Namen gebenden Trockenmauern ziehen wir an oberen Siedlungsrand, bis ein grob steiniger Weg uns in den Schatten unter den Pinien führt. Die geplanten 400 Höhenmeter sind bald erreicht. Am Wegrand sind Arbeiter dabei, die Mauern in gekonnter, aber mühsamer Handarbeit zu restaurieren. Steine aus der Umgebung werden grob zugehauen, dann passend geschlagen und entlang einer gepsannten Richtschnur Stück um Stück verlegt.
Heute sind recht viele GR-221-Wanderer uns entgegenkommend unterwegs. Ein Herr in meinem Alter – Ende sechzig – mit weissem Bart und freundlich offenem Gesicht ist ob des feinst gesprochenen Oxford-Englisch leicht der Insel zuzuordnen. Er meint, es gäbe auch in seiner Heimat solche Routen, allerdings bei weitem nicht so ‘rough’. Er wandere hier von Hütte zu Hütte, er wolle sparsam leben die Natur geniessen und so in jeder Hinsicht fit bleiben.
Die Etappe endet mit einem kräftigen Regenguss. Wir geniessen in einem Restaurant in Esporles Tapas und Eierspeise.
Die Damen sind recht schnell mit dem zweiten Teil von Esporles nach Valldemossa. Etwas glitschig der Weg aber weit unter der vorgesehenen Zeit erreichen sie Valldemossa.